Aktivitäten

Auf dem Schloss

Geschichte zum Anfassen

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Um 1250 entstand die Burganlage auf dem Frankenberg, baugeschichtlich am Ende der Romantik oder zu Beginn der Frühgotik - in einer Phase des Übergangs beider Baustile. Ab 1527 wird ein Renaissance-Trakt errichtet; zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird die Anlage dann im Stil des Barocks umgebaut. Romantik, Gotik, Renaissance, Barock - Schloss Frankenberg verkörpert Bau- und Architektur-Geschichte. Neben der exquisiten Verköstigung in den beiden Restaurants gehören die uralten und liebevoll restaurierten Gemäuer des Schlosses sicher zu den Höhepunkten eines Aufenthaltes.

So können Besucher nicht nur durch die wunderschöne Außenanlage spazieren, sondern auf Anfrage auch das riesige Kellergewölbe begehen. Überall finden sich Spuren der Geschichte: das im Original erhaltene 400 Jahre altes Holztor am Eingang, die in die Wände eingearbeiteten Fackelhalterungen, die gruseligen Folterinstrumente im Verließ. Einst beherbergte der Frankenberg zwei Burgen. Die ältere, Hinterfrankenberg, wurde 1554 im Laufe des Markgrafenkrieges gegen die katholischen Hochstifte Würzburg und Bamberg zerstört. Der Doppelturm der Befestigungsanlage ist als historisches Highlight aber nach wie vor erhalten, genauso wie einige Grabanlagen, der Burgstall sowie Mauerreste und ein Brunnen. Der Privatfriedhof des Schlosses liegt einige Meter nordwestlich der Burgruine. Er befindet sich auf einer Terrasse. Hier liegen die Mitglieder früherer Herrscher-Familien begraben.

AUF DEM SCHLOSS

Die Seele baumeln lassen

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Als eines der schönsten Weinschlösser Frankens liegt Schloss Frankenberg bei Weigenheim in einer atemberaubenden Naturlandschaft, direkt am Westrand des Steigerwaldes. Die Region bietet eine sanft geschwungene, fast toskanische Topografie, Buchenwälder, dazwischen eingesprenkelte Streuobstwiesen, Dörfern und Bauernhöfe mit altem Fachwerk und Kirchtürme, die wie Zeigefinger in den blauen Himmel ragen. Dazwischen zeichnen lange Reihen von Weinreben geometrische Muster in das Naturgemälde.

Aber die Muße von Schloss Frankenberg lädt auch dazu ein, einfach mal nur in den Tag hineinzuleben. Hier oben, bei gutem Wein und feinen Speisen, kann man die Seele baumeln lassen. Abends noch ein, zwei Partien im Billardzimmer, einen guten Roten von hier oder aus Südafrika- oder vielleicht doch lieber einen schottischen Single Malt? Schwierigere Entscheidungen können heute mal die anderen treffen.

AKTIVITÄTEN VOR ORT

AUF DEM SCHLOSS

Restaurants

Unter der Leitung von Steffen Szabo, Bayerns ehemals jüngstem Sternekoch, wurden auf Schloss Frankenberg zwei Restaurants eröffnet. Im Amtshaus wird klassische fränkische Küche für Einheimische und Tagesausflügler serviert. Im Winter 2022 wurde das Fine-Dining-Restaurant, das in den repräsentativen Schlosssälen eine Melange aus französischer und fränkischer Küche bietet, eingeweiht.

In unseren Restaurants auf Schloss Frankenberg erwartet Sie Spitzengastronomie auf höchstem Niveau. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise inmitten der historischen Schlossgemäuer und fühlen Sie sich wie ein*e König*in. Steffen Szabo hat sich der französischen Haute Cuisine verschrieben, bleibt jedoch seinen fränkischen Wurzeln treu und kombiniert beide Stilrichtungen auf moderne Art. Unterstützt von einem erstklassigen Team verbindet er in seinen Kreationen scheinbare Gegensätze – Tradition und Moderne sowie Extravaganz und Bodenständigkeit – und schafft so kulinarische Momente der Spitzenklasse.

Entspannen Sie sich in unserem stattlichen Billardzimmer

In unserem Billard-Zimmer können Sie den Tag entspannt ausklingen lassen. Hier finden Sie in herrschaftlichem Ambiente einen gut ausgestatteten Billardtisch. Das passende Getränk für Ihr Spiel finden Sie an der Bar direkt nebenan.

Entspannen Sie sich in unserer Schlossbar

Verbringen Sie den Abend in gemütlicher Runde an unserer Schlossbar. Eingebettet im liebevoll gestalteten Ambiente können Sie hier den Tag mit einer großen Auswahl an Spirituosen stilvoll ausklingen lassen.

Weinverkostung

Am 12. April 2024 findet die nächste Weinverkostung ab 16:45 Uhr in unserer historischen Wein Lounge statt. Lernen Sie unsere Weine besser kennen und tauchen Sie bei einer kleinen Führung in die Welt von Schloss Frankenberg ein.

25 € pro Person

Bitte vereinbaren Sie einen Termin

Telefonisch unter +490933997140

oder per E-Mail : info@schloss-frankenberg.com

Wanderung zur Burgruine Hohenlandsberg

Die verträumt gelegene Ruine erhebt sich abgeschieden auf dem Hohenlandsberg mitten im Wald.

Die Burg ist eine der außergewöhnlichsten Burgenbauten Frankens. Im 12. Jahrhundert erbaut, war sie von einer hohen Umfassungsmauer umrundet, durchsetzt mit Abwehrtürmen und von Wällen umgeben. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zerstört. Vorhanden ist noch der Burgwall. Um in das Innere der Burg zu kommen, muss man durch einen halbverschütteten Eingang des ehemaligen Torbaus gehen. Einige Gewölbe und der Burgkeller sind noch vorhanden und werden unter Naturschutz stehend von Fledermäusen als Winterlager genutzt.

AKTIVITÄTEN RUND UM DAS SCHLOSS

IN DER UMGEBUNG

Einkehren bei der Weinparadiesscheune und Erkundung der Kunigundenkapelle

Eine Gegend, die vor allem zum Wandern und Radeln einlädt. Direkt am Schloss führt der Weinparadiesweg vorbei. Der Steigerwald gehört zu „Frankens Mehrregion“ und ist zertifiziert als fahrradfreundlicher Landkreis; allein 12 Themenrunden beginnen hier. Im zweitgrößten Laubwaldgebiet Bayerns können Familien mit Kindern die Schönheit der Natur entdecken. Seltene Wildtiere wie die Europäische Wildkatzen, Otter, Biber und Waldschmetterlinge sowie 436 Pflanzen- und Pilzarten sind in diesem Wald zu Hause. Die Artenvielfalt gilt als herausragend. Hoch über den Weinbergen des nahen Bullenheim thront zum Beispiel die Ruine der spätgotischen Kunigundenkapelle. Die sagenumworbene Kirchenruine mit ihren Rastbänken ist ein Ort der Ruhe und Muße. Für Wanderer ist sie zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Denn der Fernblick fällt nicht nur auf die vorausliegende Ebene mit den Dörfern Bullenheim, Ippesheim und Seinsheim, sondern reicht bis weit in die Rhön, nach Würzburg, Rothenburg und Nürnberg. Vor allem, wenn man den 15 Meter hohen, hölzernen Bullenheimer Aussichtsturm über den Wipfeln des Kunigundenwaldes besteigt.

Würzburg

Unterfranken war stets katholisch; die jahrhundertelange Übermacht der Fürstbischöfe mag die Würzburger oft geärgert haben. Sie hat ihnen aber auch ein UNESCO-Welterbe beschert: die Residenz, entworfen und gebaut von Balthasar Neumann. 1781 fertiggestellt, ist der Barock-Prachtbau mit den rund 300 Räumen ein Architektur-Juwel, das durch den Hofgarten und die Hofkirche zu einem Gesamtkunstwerk wird. Ein anderes Juwel, das die 35 Minuten Anreise lohnt, ist die Weinkultur der Universitätsstadt. Die „Steinweine“ der sehr steilen Lage „Würzburger Stein“ wusste angeblich Goethe zu schätzen. Die heutigen Würzburger und ihre Besucher schätzen ein anderes Ritual: Sie treffen sich zum „Bridgen“. Sobald die ersten Sonnenstrahlen scheinen, wird auf der alten Main-Brücke fröhlich angestoßen und bei einem Gläschen die Festung auf dem Marienberg bestaunt.

Rothenburg

Das mittelfränkische Rothenburg ob der Tauber stellt mit seiner historischen Altstadt und seiner Fachwerkromantik den Inbegriff des mittelalterlichen Deutschlands dar. Knapp 30 Minuten dauert die Fahrt vom Schloss Frankenberg nach „Fränkisch Jerusalem“ wie man die Stadt mit ihrer Mauer mit 42 Türmen, sechs Toren und den Türchen für Fußgänger einst nannte. Das „Plönlein“, was so viel bedeutet wie „Kleiner Platz am Brunnen“, gilt als Wahrzeichen der Stadt. Siebersturm, Spitalviertel, die Türme des Kobolzeller Tores, die Jakobskirche, direkt am Jakobsweg – Rothenburg bietet eine lebendige Altstadt zum Schlendern und Entspannen. Und Rothenburg zeigt, wie man früher das Fest gefeiert hat: in der Dauer-Ausstellung des Weihnachtsmuseum Käthe Wohlfahrt. Dort gibt es auch den weltberühmten Christschmuck zu kaufen. Rothenburg ist deshalb auch im Winter einen Ausflug wert.

Bamberg

Für Oberfrankens Geschichte steht Bamberg. Knapp 85 Kilometer fährt Frankenberg-Gast, bis die Dächer der idyllischen Altstadt erscheinen. Die engen Gassen, malerischen Fachwerkhäusern und historischen Plätzen liegen auf sieben Hügeln. Deshalb wird Bamberg oft als fränkische Rom“ bezeichnet. Ein lebendiges Museum, befand auch die UNESCO, die das einzigartige Ensemble von gut erhaltenen historischen Gebäuden aus verschiedenen Epochen zum Weltkultur-Erbe erklärte. Hoch über der Stadt thronen der Bamberger Dom und das Benediktiner-Kloster auf dem Michelsberg; unten in den Kellern der Altstadt verbergen sich flüssige Schätze. In Bamberg spielt die Bierkultur eine herausragende Rolle; die Stadt ist stolz auf ihre lange Brautradition. Als Teil der fränkischen Bierregion hat Bamberg eine Vielzahl von Brauereien, die für ihre einzigartigen Biersorten bekannt sind – im Weinanbau würde man wohl von autochthonen Sorten sprechen. Besonders berühmt ist das Rauchbier, das seinen außergewöhnlichen Geschmack durch das Räuchern der Gerste über offenen Buchenfeuern erhält.